Naturverbundene Architektur 
im Ski- und Wandergebiet Carezza
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Bauen in den Dolomiten

Wiesen und Pisten ziehen sich über den Fuß des Berges, dichte Wälder laden zum Entdecken und die schroffen Gipfel ragen munter in den Himmel. Hier deutet kaum etwas darauf hin, dass sich mittendrin in dieser Landschaft so manche Berg- und Talstation von Skiliften und Bergbahnen versteckt. Denn, wie immer, steht im Wander- und Skigebiet Carezza auch in puncto Architektur eines im Vordergrund: die Natur.

Als Architekt muss man sich immer irgendwelchen besonderen Gegebenheiten anpassen – so auch hier: Architektur und Hochgebirge verträgt sich im Grunde nicht – daher muss man mit besonders viel Sensibilität an das Thema rangehen

Skilifte und Bergbahnen gehören zu einem Ski- und Wandergebiet dazu

und mitunter zeichnen sie dieses sogar aus. Allerdings sind sie nur halb so toll, wenn sie die legendäre Landschaft unterm Rosengarten stören. Daher legt man in Carezza seit einigen Jahren ganz besonders viel Wert darauf, dass Lifte und Anlagen möglichst naturverbunden gebaut werden. So kommt es auch, dass die Berg- und Talstationen der neuen Cabriobahn in Tiers und der Kabinenbahn „König Laurin“ beinah’ völlig in der Natur verschwinden, sie wurden nämlich wortwörtlich in sie hinein gebaut – und zwar unterirdisch: Architekt Werner Tscholl hat dafür gesorgt, dass das Auge weiterhin ungestörte Dolomitenlandschaft betrachten kann – und der Komfort dennoch hoch bleibt. Äußerlich deutet nur jeweils eine Ein- und Ausfahrt bzw. ein Ein- und Ausgang darauf hin, dass sich hier, im Dolomitenberg, eine technische Anlage befindet. 

Werner Tscholl | © Manuel Ferrigato